Bismarck (Schiff, 1939)

Bismarck
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp Schlachtschiff
Klasse Bismarck-Klasse
Bauwerft Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer 509
Baukosten 196,8 Mio. Reichsmark
Kiellegung 1. Juli 1936
Stapellauf 14. Februar 1939
Verbleib Am 27. Mai 1941 gesunken
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 250,5 m (Lüa)
241,5 m (KWL)
Breite 36,0 m
Tiefgang (max.) 9,9 m
Verdrängung Standard: 41.700 tn.l.
Konstruktion: 45.950 t
maximal: 53.500 t
 
Besatzung 2.092 Mann Stamm
128 Mann Flottenstab
Maschinenanlage
Maschine 12 Dampfkessel
3 Satz Dampfturbinen
Maschinen­leistung 150.170 PS (110.450 kW)
Höchst­geschwindigkeit 30,6 kn (57 km/h)
Bewaffnung
Panzerung
  • Gürtel: 170–320 mm
  • Zitadelle: 120–145 mm
  • Panzerdeck: 80–120 mm
  • Oberdeck: 50–80 mm
  • Panzerquerschotte: 45–220 mm
  • Torpedoschotte: 45 mm
  • schwere Artillerie:
    Türme: 360 mm
    Barbetten: 220–340 mm
  • Mittelartillerie:
    Türme: 100 mm
    Barbetten: 100 mm
  • vorderer Kommandoturm: 350 mm
  • achterer Kommandoturm: 150 mm

Die Bismarck war ein Schlachtschiff der deutschen Kriegsmarine und bildete mit ihrem Schwesterschiff Tirpitz die Bismarck-Klasse. Zum Zeitpunkt ihrer Indienststellung im August 1940 unter dem Kommando von Kapitän zur See Ernst Lindemann galt sie als das kampfstärkste Schlachtschiff der Welt.

Im Mai 1941 wurde die Bismarck zusammen mit dem Schweren Kreuzer Prinz Eugen in den Nordatlantik geschickt, um dort Handelskrieg zu führen. Bald nach dem Beginn dieser Mission gelang ihr während der Schlacht in der Dänemarkstraße die Versenkung des britischen Schlachtkreuzers Hood. Drei Tage darauf sank sie nach einem schweren Gefecht gegen Einheiten der Royal Navy selbst, wobei der Großteil ihrer Besatzung im Nordatlantik umkam.

Die Bismarck zählt heute zu den bekanntesten Schiffen der Kriegsmarine und ist daher Objekt literarischer Werke, fachwissenschaftlicher und technischer Untersuchungen sowie Modelldarstellungen.


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